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Bitcoin - Digitale Bezahl-Revolution oder Manie?

Lieber Geldanleger,

 

Charles Mackay veröffentlichte 1841 eines der ersten Bücher zum Thema massenpsychologische Effekte und daraus entstehende Manien. Im Original erschien es unter dem Titel: "Extraordinary Popular Delusions and the Madness of the Crowds".

Ich habe das Buch vor einigen Wochen ohne Hintergedanken als eine Art Freizeitlektüre im Garten gelesen. Lesen Sie, warum mich die Hintergründe rund um Bitcoins und andere so genannten Kryptowährungen fatal an das erinnern, was Mackay damals über das Entstehen der Tulpenmanie und den Aufstieg der South Sea Company geschrieben hat.

Zunächst die Fakten für alle die mit der Thematik noch nicht so vertraut sind. Bitcoin ist der Name einer digitalen Münze und gleichzeitig ein weltweit verwendbares dezentrales Zahlungssystem.

Überweisungen werden dabei von einem Zusammenschluss von Rechnern über das Internet mithilfe einer speziellen Peer-to-Peer-Anwendung ("Kommunikation unter Gleichen") abgewickelt. Es wird im Gegensatz zum herkömmlichen Bankverkehr keine zentrale Abwicklungsstelle benötigt. Eigentumsnachweise an Bitcoin können in einer persönlichen digitalen Brieftasche gespeichert werden.

Große Vorteile des Systems sind die sehr einfache und schnelle Abwicklung sowie die Anonymität aus der allerdings auch gewisse Nachteile entstehen (Kriminelle wie bspw. Hacker nutzen es für den Geldtransfer bzw. für "Lösegeld"-Forderungen).

Darüber hinaus wird mit Hilfe kryptographischer Techniken sichergestellt, dass Transaktionen nur vom jeweiligen Eigentümer vorgenommen und die Geldeinheiten nicht mehrfach ausgegeben werden können (daher der Begriff Kryptowährung). Jede Transaktion wird in einer Art dezentralem Registerbuch, der Blockchain, festgehalten.

Erst seit 2010 werden überhaupt Wechselkurse gestellt, so dass Bitcoins einen in anderen Währungen bezifferbaren Wert haben. 2013 gab es die ersten extremen Kurssteigerungen durch die steigende Verbreitung, die mediale Aufmerksamkeit und die Bankenkrise in Zypern.

Im letzten Monat hat sich der Bitcoin-Kurs im Verhältnis zum US-Dollar von rund 1.300 US-Dollar bis auf 2.735 US-Dollar in der Spitze mehr als verdoppelt. Am Freitag gab es dann aber den ersten größeren Einbruch. Den aktuellen Kurs können Sie hier intraday verfolgen.

Smarte Idee

Die Idee an sich ist ja auch durchaus smart:

Angesichts eines Geldsystems, das durch eine Kombination aus niedrigen Zinsen, grenzenloser Ausweitung des im Umlauf befindlichen Geldes und immer höherer Staatsverschuldung am Leben erhalten wird, kann man schon auf die Idee kommen, eine eigene Währung zu erschaffen.

Eine Währung, die Notenbanken nicht inflationieren und Staaten nicht taxieren können, die weltweit als einheitliches Zahlungsmittel eingesetzt werden und innerhalb von Minuten den Besitzer wechseln kann (Bestätigung der Zahlung dauert etwa zehn bis 60 Minuten) – ohne dass Banken als Intermediäre benötigt würden und dabei mitverdienten.

Der Clou dabei: Die Nutzer können die Währung selbst erzeugen – allerdings nur in sehr begrenztem Umfang. Es gibt eine vorherbestimmte maximale Zahl an Bitcoins, die durch das Netzwerkprotokoll auf 21 Millionen Einheiten festgelegt worden ist. So wird eine zügellose Ausweitung der Geldmenge und damit Inflation verhindert.

Aktuell sind rund 16,3 Millionen Bitcoins im Umlauf. Der Prozess der Produktion neuer Bitcoins wird immer komplexer und erhält eine natürliche Grenze durch die erforderliche Rechenleistung und den Zeitaufwand, der erforderlich ist, um neue Bitcoins produzieren zu können. Dieses Mining-Verfahren ist hochkomplex und enthält demokratische Elemente.

Eine demokratische Währung?

Ist der Bitcoin also eine demokratische und sehr faire Währung? Nicht wirklich. Denn: Ein Großteil des Bitcoin-Vermögens (Gesamtwert bei 2.700 US-Dollar aktuellem Wechselkurs und 16,3 Milionen Bitcoins ist derzeit 44 Milliarden US-Dollar) dürfte sich immer noch in den Händen relativ weniger befinden. Noch 2013 lagen 45 Prozent des Bitcoin-Vermögens bei nur 1000 Adressen.

Je höher der Wert eines Bitcoins steigt (und der Wertzuwachs ist exponentiell, im Februar 2013 lag der Preis noch bei 22 US), umso höher wird der Anreiz für die „Hauptanteilseigner“ ihre Bitcoins zu versilbern. Berücksichtigen muss man dabei aber, dass der Markt relativ eng ist.

Der Reichtum ist größtenteils nur auf dem Papier vorhanden, weil die Nachfrage nicht ausreichen würde, um das plötzliche Überangebot aufzunehmen, wenn ein Bitcoin-„Großaktionär“ tatsächlich versuchen würde, alle seine Bitcoins auf einmal zu echtem Geld zu machen. Diese Bitcoin-Millionäre oder -Milliardäre sind damit in einer ähnlichen Situation wie die Großaktionäre von gehypten Internet-Firmen Ende der 1990er, Anfang der 2000er-Jahre.

Mitleid brauchen wir trotzdem nicht mit ihnen zu haben, denn zum einen können sie mit regelmäßigen kleineren Verkäufen immer noch viel Geld verdienen. Zum anderen nutzen die „Altaktionäre“ ja Käufe von Bitcoin-Neueinsteigern, um ihre eigenen Anteile zu echtem Geld zu machen. Kein Wunder, dass kritische Zeitgenossen bereits von einem Schneeballsystem reden.

Wertschwankungen als größtes Manko

Aber auch wenn man solche eher "moralischen" Überlegungen mal beiseite lässt und den Urhebern ihren Reichtum gönnt, ergibt sich aus dieser Ungleichheit ein anderes Problem: die enormen Wertschwankungen:

Welcher Kaufmann akzeptiert als Gegenleistung für die verkaufte Ware eine Währung von der er nicht weiß, ob sie in zwei Stunden 20 Prozent mehr oder weniger Wert ist als zum Zeitpunkt der Transaktion? Solide Planungen werden dadurch unmöglich.

Das dürfte auch der Grund dafür sein, dass momentan selbst im Internet kaum ein Unternehmen Bitcoins als Zahlungsmittel akzeptiert.

Aus meiner Sicht werden die Wertschwankungen der Bitcoins auf Grund der beschriebenen Gemengelage (steigendes Interesse von neuen Nutzern; Verlockung für die Altbesitzer ihre Bitcoins zu echtem Geld zu machen; begrenzte Anzahl an zur Verfügung stehenden Bitcoins) dauerhaft hoch bleiben.

Wertstabilität ist aber einer der Grundpfeiler einer erfolgreichen Währung. Genau deshalb werden sich Bitcoins wahrscheinlich nicht durchsetzen können.,Der Bitcoin spielt entsprechend in Europa und den USA als Zahlungsmittel im privaten und kommerziellen Sektor weiter kaum eine Rolle.

Dafür gewinnt er in Asien und dort speziell in China an Bedeutung. Chinesen nutzen die Technologie vor allem um die Kapitalkontrollen für die Landeswährung Yuan zu umgehen (u.a. Verbot von Auslandsüberweisungen über einer bestimmten Höhe für Privatpersonen).

Die Frage ist aber: Wie lange schaut die staatliche Obrigkeit hier noch zu? Zwar hat Japan den Bitcoin vor kurzem als offizielles Zahlungsmittel anerkannt. Allerdings sind Repressalien in die umgekehrte Richtung wohl nur eine Frage der Zeit.

Denn: Der zu staatlicher Planwirtschaft neigenden chinesischen Regierung dürfte die Internet-Währung zunehmend ein Dorn im Auge sein.

Blockchain ist nicht gleich Bitcoin

Ganz wichtig für uns als Anleger ist zudem die Unterscheidung zwischen der Blockchain als Technologie und dem Bitcoin als Zahlungsmittel. Das wird in der Öffentlichkeit häufig in einen Topf geschmissen, was ich für fatal halte.

Mit Hilfe der Blockchain sind enorme Effizienzgewinne möglich, wenn es darum geht, dass zwei Parteien einander etwas von Wert oder ein Recht digital übertragen oder miteinander auf einfache Weise in ein Vertragsverhältnis treten möchten.

Die beteiligten Parteien können sich sicher sein, dass alle Akteure stets über die genau gleichen Daten verfügen. Das Auditing, also das eher mühsame Nachprüfen, von Transaktionen entfällt genau so wie das Abgleichen (Reconciliation).

Ingenieure basteln dabei an einer Art Erweiterung des heutigen Internets. Bezeichnet wird das als Internet of Value oder Internet of Agreements. Dass die Blockchain-Technologie sich als neue Datenbank-Technologie durchsetzt, wird immer wahrscheinlicher. Sie könnte letztlich den Handel und die Zahlungsabwicklung revolutionieren.

Unklar ist im Prinzip nur noch, welcher Standard sich durchsetzt. Die beiden derzeit größten Projekte tragen die Namen Hyperledger und Ethereum.

Hinter Hyperledger stehen die Linux-Stiftung und Technologiekonzerne wie IBM und Microsoft. Vor allem IBM investiert kräftig. Eindeutig hat dieses Projekt zuletzt an Bedeutung gewonnen.

Ethereum kann dagegen bereits auf weit über 10 000 Entwickler zählen, die Apps bauen. Den Pool an Talenten erachten Experten als das größte Plus in diesem Duell. Seit einigen Monaten existiert zudem die so genannte Enterprise Ethereum Alliance.

Das ist eine Art Verband, in dem sich im Februar 30 Firmen, darunter mehrere Fortune-500-Firmen sowie die schweizerischen Banken UBS und Credit Suisse zusammengeschlossen haben. Sie prüfen, wie Ethereum die spezifischen Bedürfnisse der Firmenwelt besser abdecken könnte.

Diesen Montag wurde eine Erweiterung der Allianz um 86 Firmen bekanntgegeben. Mit dabei sind nun auch IT-Beratungsfirmen wie Infosys oder die Samsung-Tochter SDS, die Unternehmensberatung Deloitte, der weltweit zweitgrößte Autohersteller Toyota, die National Bank of Canada und viele andere bedeutende Unternehmen.

Das Spannende dabei: Ethereum basiert auf einer anderen Kryptowährung, Ether, die sich zum härtesten Konkurrenten von Bitcoin entwickelt und zuletzt sogar noch stärker im Wert gestiegen ist. Die Marktkapitalisierung von Ethereum beträgt inzwischen rund 17 Milliarden US-Dollar.

Ethereum basiert zwar auf der Blockchain-Technologie von Bitcoin. Ethereum-Transaktionen umfassen aber nicht nur Beträge, sondern komplette Programme, die dezentral ausgeführt werden. Bei solchen dezentraler Apps geht beispielsweise eine Nachricht an ein Netzwerk unabhängiger Computer, die überall auf der Welt verstreut stehen und Privatpersonen gehören.

Jeder Computer übernimmt dabei einen kleinen Teil der Arbeit. Um sich mit dem Netzwerk zu verbinden, installiert man ein spezielles Programm namens Mist (englisch für "Nebel"). Der große Vorteil: Nur der Empfänger kann auf die komplette Nachricht zugreifen.

Die Anwendungsmöglichkeiten sind gigantisch. IBM beispielsweise will die Blockchain-Technologie als Standard für das Internet of Things (Vernetzung von Geräten, Sensoren etc. via IP-Netz) etablieren.

Interessante Technologie aber keine Ersatzwährung

Der fundamentale Irrtum dem viele Bitcoin-Spekulanten unterliegen ist aber aus meiner Sicht der, dass sie das enorme Potenzial der Blockchain-Technologie im Bereich des kommerziellen (Rechte)handels oder auch beim Internet of Things mit dem höchst unwahrscheinlichen Fall verwechseln, dass sich der Bitcoin oder Ethereum oder eine andere Kryptowährung wie Ripple als echte Ersatzwährung im täglichen Zahlungsverkehr durchsetzen wird.

Das eine hat mit dem anderen überhaupt nichts zu tun. Weder Bitcoins noch Ethereum oder sonstige Kryptowährungen haben irgendeinen intrinsischen Wert anhand dessen man einen fairen Kurs einer solchen digitalen Münze bestimmen könnte. Die Kurssteigerungen ergeben sich einzig und allein aus der relativen Knappheit an vorhandenen Bitcoins die auf eine im Moment explodierende Nachfrage trifft.

Und hier sind wir wieder beim Thema Massenpsychologie und Manie: Es gibt nämlich durchaus Parallelen zwischen längst vergangenen Spekulationsexzessen wie beispielsweise der Tulpenmanie Anfang des 17. Jahrhunderts und dem heutigen Bitcoin-Hype. Die Spekulanten wollten damals quasi zu jedem Preis exotische Blumenzwiebeln haben. Zwischen 1634 und 1637 gab es in der Spitze eine Versechzigfachung des Preises.

Besonders rare "Prachtstücke" wurden im Gegenwert eines Einfamilienhauses gehandelt. Irgendwann kehrte sich das Angebots-Nachfrage-Ungleichgewicht um und der Preis für diese Zwiebeln kollabierte um 99 Prozent und mehr. Unzählige Spekulanten waren ruiniert.

Was haben aber Tulpenzwiebel mit Bitcoins gemeinsam? Beide waren zu ihrer Zeit radikale Neuheiten. Der britische Journalist Mike Dash schrieb in seinem Buch "Tulipmania", dass es unmöglich wäre die Manie zu verstehen, wenn man nicht versteht, wie verschieden die verschiedenen Tulpen waren im Vergleich zu allen anderen Blumen, die Gärtner im 17. Jahrhundert kannten.

Hinzu kommt der Aspekt des Geheimnisvollen und Undurchschaubaren. Bitcoins werden ja anonym getradet. Die Ursprünge sind geheimnisumwoben oder werden zumindest so dargestellt. Über den angeblichen Erfinder, den Japaner Satoshi Nakamoto, ist in der Öffentlichkeit so gut wie nichts bekannt. Es ist nicht einmal sicher, ob er überhaupt eine einzelne Person ist.

Obwohl viele Spekulanten wohl gar nicht verstehen, wie genau die Technologie funktioniert, hoffen sie auf eine Art Währungsrevolution und unsagbaren Reichtum. Befeuert wird diese Fantasie durch Geschichten über frühe Bitcoinbesitzer, die mehr oder weniger durch Zufall bei einstelligen Preisen eingestiegen waren und nun Millionäre sind.

Das erinnert an eine andere Spekulationsblase aus dem 18.Jahrhundert rund um die so genannte South Sea Company. Selbiger wurde von der britischen Regierung das Monopol im Handel mit Südamerika zugesprochen.

Obwohl niemand wusste, welche Güter überhaupt gehandelt werden würden oder wann ein solcher Handel überhaupt beginnen könnte bzw. ob Südamerika überhaupt Interesse an einem wie auch immer gearteten Handel haben würde, malten sich die Investoren aus, wie profitabel solche Geschäfte werden könnten und trieben den Aktienkurs in ungeahnte Höhen. Später kam auch hier das böse Erwachen.

Hinzu kommt dann noch der Aspekt, dass es letztlich kaum möglich ist einen wie auch immer gearteten fairen Wert für einen Bitcoin oder einen Ether zu ermitteln. Bei Aktien kann man immer noch mit fundamentalen Bewertungskennzahlen und abdiskontierten zukünftigen Cashflows argumentieren. Beim Bitcoin gibt es hier überhaupt keinen Anhaltspunkt. Letztlich ist kein Preis angemessen - oder halt jeder Preis, ganz nach Belieben.

Diese Beliebigkeit in Kombination mit der Tatsache, dass die Menge an überhaupt ausstehenden Bitcoins auf Grund des komplizierten und langwierigen "Schürfprozesses" nur sehr langsam steigt, führt zu erratischen Preisausschlägen. Der alte Spruch aus dem Aktienmarkt von "der Hausse, die die Hausse nährt" und letztlich in eine Spekulationsblase mündet, gilt deswegen bei Kryptowährungen in besonderem Maße.

Wo und wann der nächste Bitcoin-Crash kommen wird ist schwer vorauszusagen. Dass er kommen wird scheint unausweichlich. Zwischen 2011 und 2014 ist der Wert dreimal um mehr als 50 Prozent eingebrochen. In 2014 war der Untergang der großen Bitcoin-Handelsplattform Mt. Gox verantwortlich. Bitcoins im Wert von mehreren hundert Millionen US-Dollar waren damals auf einmal verschwunden.

Aktuell setzen die Spekulanten aber noch auf einen externen Faktor, der den Hype noch weiter anheizen könnte: Die US-Wertpapieraufsicht SEC berät gerade darüber, ob sie einen Bitcoin-ETF (börsengehandelter Fonds) zulassen soll (geplante Kürzel COIN), den die außerbörsliche US-Handelsplattform Bats Global Markets aufsetzen möchte.

Dieser börsengehandelte Fonds würde dann eine Art Pendant zu Edelmetall-ETFs wie beispielsweise dem SPDR Gold Trust (US-Kürzel GLD) darstellen. Im ersten Anlauf hatte die SEC den Antrag wegen Bedenken hinsichtlich einer möglichen Marktmanipulation abgelehnt.

Die SEC hat nun auf Antrag von BATS zugestimmt, diese Entscheidung nochmals zu überprüfen. Egal wie selbige dann ausfallen wird, der Einfluss auf den Bitcoin-Kurs dürfte beträchtlich sein.


MEIN FAZIT:

Den extremen Preisanstiegen bei Bitcoins, Ethereum und anderen Kryptowährungen liegt eine klassische Spekulationsblase zugrunde, die zuletzt manische Züge trug. Während es schwer zu vorhersehen ist, wo sich das lokale Tief ausbilden wird (möglicherweise haben wir das am Freitag bei 2.735 US-Dollar bereits gesehen) rate ich Ihnen dringend davon ab, in Bitcoins zu investieren, ganz egal wann und über welche Plattform.

Aus Anlegersicht wesentlich interessanter sind die Weiterentwicklung und die Anwendungsmöglichkeiten bei der Blockchain-Technologie auf der die Funktionsweise von Bitcoins und Co. basiert. Diese Möglichkeiten sind nahezu unbegrenzt, allerdings kaum als Ersatzwährung sondern eher im Bereich des (Rechte)handels und/oder dem Internet of Things.

Die Preise für Bitcoins und andere Kryptowährungen dürften mittelfristig massiv fallen und Investoren ähnlich hohe Verluste bescheren wie den Glücksrittern, die in früheren Jahren in Tulpenzwiebel oder die South Sea Company investiert und nicht rechtzeitig Kasse gemacht haben.


Hinweispflicht nach §34b WpHG: Die Geldanlage-Report-Redaktion ist in den genannten Wertpapieren / Basiswerten zum Zeitpunkt des Publikmachens des Artikels nicht investiert. Es liegt daher kein Interessenskonflikt vor. Die in diesem Artikel enthaltenen Angaben stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar.

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2.) Wo gibt es die höchsten Zinsen?


Weiter keine Spur von einer Zinswende beim Tagesgeld! Die Zinsen fallen und fallen. Der Tagesgeld-Markt ist quasi tot. Nur noch bei einem Anbieter steht eine "1" vor dem Komma.

Nachfolgender Vergleich gilt bei einer Anlagesumme von 10.000 Euro:


 Institut
Zinssatz / Zinseinnahmen pro Monat
 • Advanzia Bank
1,00 % / 8,33 €
 • RaboDirect
0,80 % / 6,67 €
 • Consorsbank
0,80 % / 6,67 €

Quelle: www.kritische-anleger.de/tagesgeld-vergleich/


3.) Insider-Transaktionen


Top-Insiderkauf der letzten Woche:

Navigator Equity Solutions (WKN: A1CUJD)
Robert Käß Beratungs GmbH für 725.004 Euro.


Top-Insiderverkauf der letzten Woche:

Hella KGaA (WKN: A13SX2)
Verschiedene Aufsichtsräte und Führungspersonen für insgesamt ca. 12,5 Mio. Euro.

Quelle: www.boerse.de/insider-trades


Viel Erfolg bei Ihren Finanzentscheidungen &
ein schönes Wochenende wünscht Ihnen

Ihr
Armin Brack
Chefredakteur Geldanlage-Report
www.geldanlage-report.de

>> Die nächste Ausgabe erscheint am 03. Juni

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